Osteopathie ist ...
... eine Philosophie und eine Wissenschaft, die den hippokratischen Ganzheitsansatz und die Erkenntnisse der klassischen Schulmedizin vereint.
...ein diagnostischer und manualtherapeutischer Ansatz, um Dysfunktionen von Gelenk- und Gewebemobilität zu behandeln.
Der menschliche Organismus
Unser Körper ist ständig in Bewegung. Jede einzelne Struktur führt dabei ihre ganz eigene Funktion aus. Die Osteopathie nutzt diesen Zusammenhang. Anhand der jeweiligen Bewegungen
erkennt der Osteopath, ob eine Struktur auch richtig funktioniert.
Funktion und Struktur bedingen sich gegenseitig.
Die funktionellen Zusammenhänge
Die osteopathische Medizin betrachtet nicht nur den Bewegungsapparat des Menschen sondern darüber hinaus auch die funktionellen Zusammenhänge mit den Organen sowie dem Gefäß- und Nervensystem.
Der menschliche Organismus ist eine untrennbare Einheit und muss daher auch als solche behandelt werden. Erst das Zusammenspiel der einzelnen Strukturen ermöglicht dem Organismus als Ganzes zu funktionieren.
Das Ziel der osteopathischen Medizin besteht im Erkennen und Behandeln der Ursachen und nicht nur der Symptombeseitigung.
Sehr häufig ist die Region des auftretenden Problems nicht identisch mit dem eigentlichen Ursprung des akuten oder chronischen Symptoms. Vielmehr ist es häufig das letzte Glied in einer
ganzen Kette von Veränderungen, wobei der Auslöser subjektiv empfunden völlig beschwerdefrei sein kann.
Anwendungsgebiete & Ziele
Osteopathie kann bei allen Funktionsstörungen des menschlichen Körpers angewandt werden - egal wie lange das Leiden schon besteht. Der Erhalt und die Förderung der körpereigenen Selbstheilungskräfte ist Ziel der osteopathischen Medizin.